Klint Homes
Wo sind wir, und wie bist du hier gelandet?
In unserer Wohnung im Berliner Bergmannkiez, Kreuzberg. Mein Freund und ich sind vor etwa drei Jahren eingezogen – damals war es noch deutlich einfacher, eine Wohnung in Berlin zu finden. Eigentlich bin ich nur wegen der Arbeit hergekommen und hatte gar nicht vor, lange zu bleiben. Aber wie das manchmal so ist: Man verliebt sich in die Stadt – und vor allem in die Menschen, die man hier trifft.
Was gefällt dir an deinem Zuhause am besten?
Ich liebe, dass unsere Wohnung unseren Charakteren so ähnlich ist. Sie ist eklektisch, eine Mischung aus besonderen Vintage-Fundstücken, moderner Ästhetik und Kunst. Gleichzeitig ist sie vollgestopft mit Graphic Novels, Actionfiguren und Sammlerstücken aus unserer Kindheit. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken, selbst für uns. Besonders mag ich die großen Flügeltüren, die die beiden Haupträume miteinander verbinden. Sie schaffen ein offenes, einladendes Gefühl – und lassen die Wohnung größer wirken, als sie eigentlich ist.
Wie und wann hast du mit deiner künstlerischen Tätigkeit begonnen?
Gemalt habe ich eigentlich schon immer. Meine Mutter war dabei eine große Inspiration – sie hat mich zu Kunstkursen mitgenommen und mir früh Farben und Leinwände nahegebracht. Als ich nach Berlin zog, wollte ich meine künstlerische Seite bewusster ausleben und begann zu malen, wann immer ich Zeit hatte. Nachdem ich einige meiner ersten Werke in den sozialen Medien geteilt hatte, wurden die Leute darauf aufmerksam und kurz darauf meldete sich die erste Galerie bei mir. Seitdem habe ich nicht mehr aufgehört – und ich bin sehr froh, dass ich mich heute Künstlerin nennen darf.
Was inspiriert dich am meisten bei deiner Arbeit als Künstlerin?
Am meisten inspiriert mich meine Liebe zum Film. Viele meiner Werke entstehen aus Szenen meiner Lieblingsfilme oder aus Gefühlen, die ein bestimmter Film in mir auslöst. Besonders oft lande ich bei amerikanischen Kinderfilmen der 80er-Jahre. Außerdem male ich am liebsten zu Hause. Ich hatte zwar einmal kurz ein Atelier, aber dort kam nie die richtige Inspiration auf – und ich habe viel Zeit auf dem Weg dorthin verloren. Zuhause zu malen ist zwar manchmal herausfordernd, aber ich liebe es, mit meinen Arbeiten zu leben. Zum Glück hat mein Freund auch nichts dagegen.
Für welche Farben hast du dich entschieden und warum bist du dabei geblieben?
Wir wollten, wenn wir schon streichen, etwas wirklich Gewagtes ausprobieren. In der Küche haben wir uns bisher nie länger aufgehalten als nötig, weil sie einfach nichts Besonderes war. Als wir das erste Mal über Farbe sprachen, dachten wir gar nicht an die Schränke und Regale – am Ende waren genau die der entscheidende Unterschied. Unser Ziel war ein Unterwasser-Gefühl, deshalb fiel die Wahl auf das kräftige, leuchtende Blau 114 – Aloha. Mit der kleinen Sojafisch-Lampe passt jetzt alles perfekt zusammen. Die alte IKEA-Küche wirkt plötzlich wie neu und ist im Moment mein absoluter Lieblingsraum in der Wohnung.
Im Wohnzimmer habe ich mich ein wenig von Friends inspirieren lassen. Hier wollten wir keinen zu dunklen Ton, also entschieden wir uns für ein helleres Lila, 58 – Viola. Das passt auch gut, weil in diesem Raum viele meiner farbenfrohen Kunstwerke hängen. Trotzdem hat auch hier die Farbe einen riesigen Unterschied gemacht – und es macht Spaß zu beobachten, wie sich der Ton je nach Licht verändert.
Beschreibe deinen Einrichtungsstil in drei Worten!
Eklektisch, nostalgisch, schräg.
Hast du einen Tipp für alle, die neu streichen wollen?
Einfach machen! Wir haben gar nicht lange überlegt – und genau das war am Ende die richtige Entscheidung. Besonders schön wirkt es, wenn man Regale und Schränke gleich in der Wandfarbe streicht. Ein Tipp: Die Farbsticker ein paar Tage an der Wand lassen. So sieht man, wie sich die Töne bei Tageslicht und am Abend verändern.
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